Konzept

Unser Bild vom Kind 

  • Jedes Kind, als Ebenbild Gottes, hat ein Recht auf seine Individualität.
  • Es wird von uns bedingungslos in seiner Einmaligkeit angenommen.
  • Es braucht Schutz und die Erfüllung seiner Grundbedürfnisse.

Wir nehmen das Kind wahr als eigenständiges Wesen mit seiner individuellen Lebensgeschichte, seinen Talenten, Stärken und Interessen und unterstützen es in der Persönlichkeitsentfaltung. Verknüpft damit ist ein respektvoller Umgang miteinander, Akzeptanz von Unterschiedlichkeit, von Geben und Nehmen, Ausprobieren und Weiterentwickeln von Fertigkeiten.

Das Kind lernt mit allen Sinnen und benötigt ausreichend Möglichkeiten, sich spielerisch und gestalterisch in seinem Lebensumfeld mitzuteilen. Jedes Kind ist offen, neugierig und interessiert und braucht Raum für eine kindgemäße, ganzheitliche Entwicklung.

Kinder sollen soziale Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen aufbauen. Dabei sind sie auf Zuwendung, Anerkennung und ein sicherheitsgebendes Umfeld angewiesen. Sie brauchen Freiräume, aber auch Regeln und Grenzen. Kinder sind an Entscheidungsprozessen beteiligt und gestalten den Alltag mit. Kinder und Erwachsene sind gleichermaßen Lernende und Lehrende.

Religionspädagogische Arbeit

Bei uns in der Arche wird Religion mit Kopf, Herz und Hand im Alltag erlebbar.

Unsere christliche Haltung ist prägend: Haltung beginnt im „gehalten“ werden, in einer schützenden und geborgenen Atmosphäre, im Erfahren von Zusammen-„halt“ und Verbundenheit und im Spüren von Wurzeln (was uns fest „hält“ und nährt). Eine solche Haltung ermöglicht Offenheit, Wertschätzung, Neugier, Respekt, Toleranz, Akzeptanz von Andersartigkeit und das Finden von eigenen Standpunkten. Auch das Erfahren von Grenzen gehört dazu.

Die religionspädagogische Arbeit bietet die Chance, dass Leben und Glauben als „miteinander verbunden“ erfahren werden. Wir fördern die Gemeinschaft mit anderen Kindern und Erwachsenen und pflegen einen „liebevollen“ Umgang untereinander. Jeder soll spüren dürfen: Du gehörst dazu! Dieses Gefühl „Dazuzugehören“ und die lebensbejahende Einstellung stärkt die Resilienz unserer Kinder.

Bei uns in der Arche

  • erfahren Kinder von Anfang an (auch und gerade im U3 Bereich) ein religiöses Gefühl durch liebevolle Zuwendung und Zuneigung (z.B. durch beziehungsvolle Pflege)
  • erleben sich Kinder als wunderbare und gewollte Menschen durch eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Zutrauens, in ihre je eigenen entwickelnden Fähigkeiten. Dabei ist gerade für die Allerkleinsten die Bindungssicherheit von großer Bedeutung. Dadurch bekommen sie den Nährboden, ein behütetes und freundliches Gottesbild zu entwickeln.
  • erzählen wir biblische Geschichten und ziehen Verbindungen zu den Lebenssituationen der Kinder (QV Situationsansatz) / „reden und singen wir mit Kindern über „Gott und die Welt“
  • wertschätzen wir religiöse und existentielle Fragen der Kinder und ihrer Eltern und suchen gemeinsam mit ihnen nach Antworten (QV Zusammenarbeit mit Eltern)
  • erfahren Kinder christliche Bräuche, Symbole und Rituale. Auch Gebete, Lieder und unterschiedliche gottesdienstliche Feiern werden kennengelernt
  • erleben wir mit den Kindern eine religionspädagogische Woche im Jahr
  • orientieren wir uns an Jesus Christus. Auch andere vorbildhafte Menschen in der Bibel, in der Kirchen- und Weltgeschichte sowie vorbildliche Personen der Gegenwart dienen der Orientierung und Lebenshilfe für den Alltag.
  • erleben wir mit den Kindern die zentralen Feste und religiös geprägte Zeiten des Kirchenjahres, u.a. durchgemeinsames Feiern von christlichen Festen des Kirchenjahres (z.B. TReffen wir uns regelmäßig zu: „Mit Gott in den Monat“)
  • gemeinsames Feiern von kindgerechten Gottesdiensten
  • ist uns eine Kultur der Versöhnung und des Verzeihens wichtig, auch eine Kultur des Teilens
  • leben wir eine Beziehungskultur in wechselseitiger Anerkennung und im gegenseitigem Angenommensein.

Trägerschaft

Die Pfarrgemeinde St. Teresa am Main übernimmt als Träger die Verantwortung für die Kindertagesstätten, sie sind Teil der Pfarrgemeinde.

Integration von Kindern in unserer Kita

Integration bedeutet für uns, jedes Kind in seiner Individualität anzunehmen, seine Fähigkeiten und Möglichkeiten zu erkennen und zu fördern sowie Angebote zu entwickeln, die den Bedürfnissen des Kindes entsprechen. Daher steht im Rahmen unseres pädagogischen Handelns das Kind in seiner Einzigartigkeit im Vordergrund.

Durch regelmäßigen interdisziplinären Austausch (Eltern, pädagogische Fachkräfte, Ärzte, Therapeuten, etc.) soll aufgrund von gesammelten Beobachtungen dem Kind die nötige Unterstützung und gezielte Anregung für den nächsten Entwicklungsschritt zu Teil werden. Durch solch eine Vernetzung können auch therapeutische Ziele und Hilfsmittel in den Kindergartenalltag integriert werden. Wir arbeiten dabei ressourcenorientiert und stärken die Resilienz unserer Kinder.

Tagesablauf Elementarbereit

7:00 –
8:00 Uhr
Frühdienst
8:00 –
9:00 Uhr
Ankommen aller Kinder; alle Gruppenräume sind geöffnet. Die Kinder spielen bis 9.00 Uhr in ihrem Gruppenraum.
9:00 UhrAkustisches Signal zum Sammeln der Kinder: kurze Info an die Kinder, was findet wo statt.
9:00 –
10:30 Uhr
Das Sonnencafé öffnet, alle Funktionsbereiche werden geöffnet und die Kinder entscheiden nach Belieben, welchen Raum sie besuchen möchten.
10:30 –
10:45 Uhr
Werk- und Spielmaterial wird aufgeräumt .
11.00 –
11:30 Uhr
Arche Treff in der jeweiligen Stammgruppe; von “Archechef“ und einer Erzieherin/einem Erzieher gemeinsam geplant und durchgeführt; es werden gruppenspezifische Themen besprochen, etc.
11:30 Uhr  „Helfenden Hände“ decken den Tisch; alle anderen Kinder ziehen sich fürs „Rausgehen“ an.
11:30 –
12:25 Uhr
Freispiel und Nutzung des Außengeländes
12:30 –
13:00 Uhr
Halbtagskinder werden draußen abgeholt; Essenskinder bereiten sich auf das Mittagessen vor.
12.40
13:30 Uhr
Mittagessen in den Stammgruppen: Wolkenflitzer – im eigenen Gruppenraum (Kreativwelt), Mondschaukler – im eigenen Gruppenraum (Forscherwelt), Wellenreiter – im Sonnencafé.
13:20 –
13.30 Uhr
Abholmöglichkeit vor der Ruhephase
13.30 –
14.30 Uhr
Kinder haben die Möglichkeit sich auszuruhen oder bei Bedarf zu schlafen. Die Kinder spielen „ruhige Spiele“ im eigenen Stammgruppenraum.
14:45 –
15:00 Uhr
Abholphase der Kinder
15:30 –
17:00 Uhr
Abholfenster für Kinder mit einem Betreuungsplatz bis 17:00 Uhr
ab 15.10 UhrSnack im Sonnencafé
15:00 – 17:00 UhrGruppenräume werden gestaffelt geschlossen; Kinder haben die Möglichkeit, das Außengelände zu nutzen.

Tagesablauf Krippe

7:00 – 8:00 UhrFrühdienst
8:00 –
9:00 Uhr
Ankommen aller Kinder; alle Gruppenräume sind geöffnet. Freispiel in beiden Krippengruppen möglich.
9:00 UhrWir singen unser „Aufräumlied“ und beginnen mit dem Morgenkreis.
9:15 –
9.45 Uhr
gemeinsames Frühstück im Gruppenverband
9:45 –
11:15 Uhr
gruppenübergreifendes Freispiel in den Krippengruppen, Angebote, Ausflüge oder Außengelände.
Wickeln
11:15 –
11:30 Uhr
Entspannungsrunde
11:30 –
12:15 Uhr
Mittagessen in den Stammgruppen
12:15 –
12:30 Uhr
Waschen, Wickeln, Ausziehen ( für den Mittagsschlaf „fertig machen“)
12:30 –
13:30 Uhr
Abholfenster für die Halbtageskinder
ab 13.45 UhrRuhiges Aufwachen, Wickeln und Anziehen in einer geborgenen Atmosphäre
14:30 –
15:00 Uhr
Abholfenster
15:00 –
17:00 Uhr
Abholfenster für Kinder mit einem Betreuungsplatz bis 17:00 Uhr
ab ca.
15:10 Uhr
Snack im Sonnencafé
15:30 –
17:00 Uhr
Vernetzung der Krippengruppen und der Elementatgruppen. Gemeinsames Spielen.
Abholfenster

Das Wickeln der Kinder erfolgt individuell und nach Bedarf!

Teiloffenes Arbeiten

Die katholische Kita Arche Noah in Hochheim arbeitet nach dem teiloffenen Ansatz.

Bezugsgruppen

Um einen engen Bezug zu den Anliegen der Kinder und den Eltern zu ermöglichen, den Entwicklungsstand zu beobachten und zu dokumentieren, sind die Kinder in fünf Gruppen aufgeteilt. Für jede Gruppe gibt es verantwortliche, pädagogische Fachkräfte, die die Entwicklung der Kinder beobachten und in Gruppentagebüchern dokumentieren.

„Arche Treff“

Die drei Bezugsgruppen in den Elementargruppen treffen sich täglich gegen 11.00 Uhr in den jeweiligen „Gruppenräumen“ um Erlebnisse aus dem Alltag zu erzählen, Geburtstage zu feiern, besondere Vorhaben zu besprechen, Lieder zu singen, Kreis- und Bewegungsspiele zu spielen oder Geschichten zu lesen.

Im Erzählkreis erfahren sich die Kinder als Teil einer Gruppe, in der sie ihre Vorschläge und Ideen einbringen können, sich auch manchmal zurücknehmen müssen, wo Regeln besprochen oder auch Ausflüge vorbereitet werden. Die Erzieher/innen sind dabei feste Ansprechpartner, die den Ablauf der Gespräche steuern und gegebenenfalls Impulse setzen. Der Erzählkreis erfordert längeres ruhiges Sitzen, Konzentration, Aufmerksamkeit und Disziplin – notwendige Voraussetzungen für die Schule.

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